Die Deutsche Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts ist Gegenstand unserer Forschung und Lehre. Unser Schwerpunkt ist die literarische Moderne in kulturwissenschaftlicher Perspektive.
Gemeinsam vertreten wir den Bereich Deutsche Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts in seiner ganzen Breite: von der Allgemeinen Literaturwissenschaft (Ästhetische Theorie, Poetik, Literaturtheorie und Methodologie) bis hin zur Gattungstheorie (Autobiographie, Essayistik, Roman, Novelle, Erzählung, Drama und Theater) und den Texten von AutorInnen vom 18. bis 21. Jahrhundert (Rousseau, Wieland, Herder, Knigge, Moritz, Goethe, Schiller, Schlegel, Novalis, Kleist, Büchner, Hofmannsthal, Schnitzer, Broch, Musil, Benjamin, Brecht, Heiner Müller, Bachmann, Jelinek, Streeruwitz, Kronauer u.a.).
Wir stehen für die Verbindung von (literatur‑)wissenschaftlicher Theorie und Praxis (Textanalyse). Ein Schwerpunkt unseres Forschungsteams liegt in der literarischen Moderne in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Leitende Paradigmen sind - bei grundsätzlicher methodischer Offenheit - Metatextualität und Performativität, welche die bestehenden Konzepte von Autorschaft, Werkeinheit und Epoche produktiv unterlaufen.
Neben den beiden Habilitationsprojekten und den von uns betreuten Masterabschlussarbeiten und (Post-)Doc-Projekten wird aktuell ein Forschungsantrag zu Multiperspektivität und GenderCrossing vorbereitet. Nach dem Internationalen Heiner-Müller-Symposium, das Till Nitschmann in Zusammenarbeit mit Florian Vaßen, Ole Hruschka (Darstellendes Spiel) und dem Schauspiel Hannover im März 2019 am Deutschen Seminar durchgeführt hat, wird aktuell von Mandy Dröscher-Teille und Birgit Nübel in Kooperation mit dem Literaturhaus der Stadt Hannover für den 26. bis 28. März 2020 eine Internationale Marlene Streeruwitz-Tagung vorbereitet.
Im Wintersemester 2019/20 leiten Mandy Dröscher-Teille und Birgit Nübel ein auf die Tagung hinführendes Forschungskolloquium zum Thema "Österreichische Autorinnen zwischen 'Wahnwitz', poetischer Kunstform und subversiver Kritik. (Mayröcker – Streeruwitz – Jelinek)" am Deutschen Seminar der Leibniz Universität.